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Baccalauréat
Allemand
A
2022
Enoncé épreuve zéro
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(Traiter toute l’épreuve sur la feuille de composition. Ne pas recopier les exercices !)

LESEN SIE DEN TEXT UND BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN!

Teil I – LESEVERSTEHEN / 20 P

TEXT: EIN INTERVIEW MIT PHILIP RÖSLER
Spiegel: Herr Minister, Sie sind in Vietnam geboren, mit neun Monaten wurden Sie von deutschen Eltern adoptiert. Wann haben Sie zum ersten Mal gemerkt, dass sie anders als deutsche Kinder?
Rösler: Als ich vier oder fünf war, hat sich mein Vater mit mir vor einen Spiegel gestellt. Er hat gesagt, „ So, schau dich mal an, und dann schau mich mal an – wir sehen unterschiedlich aus. Aber egal, was passiert und egal, was die
5- Leute sagen: ich bin dein Vater“.
Spiegel: Konnten sie sich als Teenager vorstellen, mit ihrem Aussehen einmal Vizekanzler der Bundesrepublik zu werden?
Rösler: Welcher Teenager kann sich überhaupt vorstellen, einmal Vizekanzler zu werden? Ich finde, die Bürger
gehen doch sehr tolerant und gelassen mit der Tatsache um, dass ich anders aussehe als der
10- „Durchschnittsdeutsche“.
Spiegel: Gab es bei Ihnen irgendwann den Wunsch, wie ein Deutscher auszusehen?
Rösler: Nein, ich bin ja Deutscher und habe mich immer wie ein Deutscher gefühlt.
Spiegel: Ist Deutschland ein ausländerfeindliches Land?
Rösler: Ja, ich selbst habe negative Erfahrungen gemacht.
15 -Spiegel: Werden Sie als Wirtschaftsminister die Regeln für die Zuwanderung nach Deutschland lockern?
Rösler: Ich werde mich dafür einsetzen, dass sich die Bundesregierung weiter in diese Richtung bewegt.
Deutschland braucht qualifizierte Zuwanderung. Es ist doch absurd, wenn wir hier mit viel Geld ausländische
Studenten ausbilden und sie nach ihrem Abschluss nur ein Jahr im Land bleiben dürfen.
Spiegel: Warum haben Sie erst mit 33 Jahren zum ersten Mal ihr Geburtsland Vietnam besucht?
20 - Rösler: Ich hatte einfach nicht den Wunsch. Vietnam hatte keine besondere Bedeutung für mich. Wenn einem nichts fehlt, sucht man auch nichts. Ich bin dann schließlich hingefahren, weil meine Frau mir gesagt hat: „Eines Tages wollen wir doch mal Kinder haben, und denen möchte ich erklären können, wie es in deinem Geburtsland aussieht“.
Spiegel: Herr Minister, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Der Spiegel Nr. 29/18. 7. 2011

Worterklärung: 1) der Vizekanzler: le vice chancelier; 2) der Durchschnittsdeutsche: l’Allemand moyen; lockern: alléger, faciliter.

A/ Richtig oder falsch? Zeile(n) bitte angeben! 6P
1) Rösler wurde als deutsches Kind von deutschen Eltern adoptiert.
2) Rösler und sein Vater sehen ähnlich aus.
3) Er findet es schlecht, wenn ausländische Studenten nicht länger in Deutschland arbeiten.
4) Vietnam ist für Rösler sehr wichtig.
5) Er hat entschieden, sein Familie in Vietnam zu besuchen.
6) Später möchte Frau Rösler ihre Kinder Vietnam beschreiben.
B/ Was ist richtig? Kreuze die richtige Antwort an! 4P
1) Rösler … 1) wurde in Deutschland geboren; 2) war Auslandsminister; 3) wurde von deutschen Eltern adoptiert.
2) Wegen seiner asiatischen Herkunft 1) ist er immer glücklich gewesen; 2) hat er ausländerfeindliche Erfahrungen gemacht; 3) ist er Vize-kanzler geworden.
3) Die Leute in Deutschland a) sind toleranter geworden; 2) sehen gut aus; 3) besuchen Vietnam.
4) Rösler ist nach Vietnam gefahren 1) um seine Eltern zu besuchen; 2) seiner Frau zuliebe; 3) um einen Wunsch zu erfüllen.
C/ Wie heißt es im Text? Textstelle(n) bitte abschreiben! 4P
1) Die deutschen Bürger akzeptieren Rösler, obwohl er anders aussieht.
2) Rösler wird sich dafür engagieren, damit die deutsche Regierung die Immigration erleichtert.
D/ Beantworten Sie die Fragen! Schreiben Sie eigene Sätze! 6P
1) Worum geht es in diesem Text?
2) Wie hat Frau Rösler ihren Mann davon überzeugt, dass sie Vietnam besuchen?
3) Wie denken Sie über diese Frage des Journalisten an Rösler: „Gab es bei Ihnen irgendwann den Wunsch, wie ein Deutscher auszusehen“?

Teil II – MEDIATION /12 P

A/ Übersetzen Sie ins Französische! 6P
1) Herr Minister, Sie sind in Vietnam geboren, mit neun Monaten wurden Sie von deutschen Eltern adoptiert.
2) Als ich vier oder fünf war, hat sich mein Vater mit mir vor einen Spiegel gestellt. 3) Ich hatte einfach nicht den Wunsch.
Vietnam hatte keine besondere Bedeutung für mich.
B/ Übersetzen Sie ins Deutsche! 6P
1) Si nous voulons vivre longtemps sur la terre, nous devons protéger notre environnement. 2) Chaque année,
beaucoup d’Africains arrivent en Europe de manière illégale. 3) L’état de notre santé dépend de notre alimentation et de nos activités physiques.

Teil III – SCHRIFTLICHER AUSDRUCK/ 14 P

Der Kandidat /die Kandidatin muss die beiden Themen behandeln.
Schreiben Sie einen kohärenten Text von 150 bis 180 Wörtern zu den folgenden Themen!
Thema 1: 7P
Sie haben einen Freund / eine Freundin in der Schweiz, der/die gern wissen möchte, warum so viele Jugendliche nach Europa auswandern.
Schreiben Sie ihm/ihr einen Brief, in dem Sie ihm/ihr drei Gründe der Auswanderung der afrikanischen Jugendlichen angeben!
Sie heißen NADU aus LOBO und Ihr Freund / Ihre Freundin ist KÜHNE.
Thema 2: 7P
Ihre Klassenkameraden möchten gern wissen, welche Vorteile darin liegen, Sport jeden Tag zu treiben.
Schreiben Sie einen Artikel in der Schulzeitung, in dem Sie vier Vorteile des Sporttreibens darstellen!
Sie heißen DUDU und die Schulzeitung ist TURNNEWS.

Teil IV – STRUKTUREN UND KOMMUNIKATION / 14 P

A/ WORTSCHATZ / 7P
A-1-1 Geben Sie Synonyme zu folgenden Wörtern! 1P
a/ der Müll = ________; b) die Armut = ______.
A-1-2 Geben Sie Substantive (mit Artikel) zu folgenden Verben an! 1P
a/ beantragen: _______; b) missverstehen: _________.
A-1-3 Was passt in die Reihe nicht? 1P
1- Die Menschenrechte – die Freiheit – die Folterung – die Demokratie.
2- Die Wissenschaft – die Landschaft – die Erfindung – die Entdeckung.
A-2 Ergänzen Sie mit dem passenden Wort! 4P

Familie – Landes - berufstätig – Geld – Frau - allein – wirtschaftlichen - heutzutage

Damals gab es wenige Frauen, die ______1 waren. Der Mann konnte genug__________2 verdienen, um sich ____ 3 und gut um seine _____ 4 zu kümmern. Aber _____ 5 hat sich die Situation verändert. Man spricht von der Emanzipation der _____ 6, deshalb sollen sie nun arbeiten und zu der _____ 7 Entwicklung ihres _______ 8 beitragen.

B/ GRAMMATIK /7P
B-1 Verbinden Sie folgende Sätze mit „damit“, „um - .zu“ 1.5P
1- Die Schüler arbeiten tags und nachts. Sie wollen ihre Prüfung bestehen.
2- Vati kauft sich ein neues Auto. Die Kinder gehen nicht mehr zu Fuß zur Schule.
B-2 Bilden Sie Relativsätze! 1.5P
1- Das ist der Sportler. Er hat viele Medaillen gewonnen.
2- Der Dorfbewohner spricht mit den Touristen. Sie möchten das Dorf besichtigen.
B-3 Wählen Sie die richtige grammatische Form aus und füllen Sie den Lücken aus! 4P
Seit _____ 1 (des, der, die) Beginns der Wirtschaftskrise haben jung _____ 2 (-e, -en, er) Europäer entschieden, _____ 3 (um, ins, im) Ausland Arbeit _____ 4 (für, zu, um) suchen. Ich _____ 5 (warst, bin, sei) bereit, in Deutschland zu arbeiten. Natürlich setzt eine solche Entscheidung voraus, _____ 6 (das, dass, da) man _____ 7 (ihn, es, sich) von seiner Familie entfernt, was mir schwer _____8 (fallen, fällt, falle) würde.