Teil I -- LESEVERSTEHEN / 20 P

TEXT: AUF DER SUCHE NACH EINEM BESSEREN LEBEN.

A/ Richtig oder falsch? Zeile-(n) bitte angeben! 6P

1. (Falsch)
Georg war am Rande der Mutlosigkeit und konnte seine Familie nicht mehr ernähren.
2. (Richtig)
Georg kam der Gedanke, in ein reiches Land zu ziehen, um Arbeit zu finden und seine Familie nachzuholen.
3. (Falsch)
Patricia brachte ihre Tochter an der Grenze zwischen Algerien und Marokko zur Welt.
4. (Richtig)
Patricia musste sich verstecken, um nicht in die Hände von Menschenhändlern zu geraten, und die Überfahrt war riskant.
5. (Falsch)
Georg hatte Mühe, sich in seiner neuen Umgebung anzupassen.
6. (Richtig)
Der Text weist darauf hin, dass Migranten neben den Reiserisiken auch sprachliche und kulturelle Probleme im neuen Land berücksichtigen sollten.

B/ Was ist richtig? Schreiben Sie die richtige Antwort ab! (4P)

1. Georg entschied sich, ins Ausland zu wandern … b) wegen der Armut.
2. Aber die Fahrt durch die Wüste … b) verlangt Kraft und Geld.
3. Die Reise nach Spanien ist … a) eine Schifffahrt
4. Wer sich in der Ferne wohl fühlen will, c) sollte die fremde Kultur und Sprache meistern.

C/ Wie heißt es im Text? Textstelle(n) bitte abschreiben! 4P

1. „Ich war schwanger und mein Kind sollte es einmal besser haben als ich.“
2. „Ich war so einsam und enttäuscht, dass ich nachts oft geweint habe.“

Teil II - MEDIATION / 12 P

A/ Übersetzen Sie ins Französische! . 6P

1. Georg a eu l’idée : “Je m’installe là-bas, je cherche du travail et ensuite je fais venir ma famille.”
2. C’était risqué de partir avec un très vieux bateau.
3. J’étais enceinte et je voulais que mon enfant ait de meilleures chances que moi.
4. Je devais me cacher pour ne pas tomber entre les mains de trafiquants d’êtres humains.

B/ Übersetzen Sie ins Deutsche! 6P

1. Die afrikanischen Länder südlich der Sahara sind sehr reich.
2. Sie exportieren Rohstoffe in die industrialisierten Nationen.
3. Das Lebensniveau dort ist trotzdem sehr niedrig, und dennoch heiraten die Männer mehrere Frauen.
4. Sie träumen alle davon, aus der Armut auszubrechen und auf Abenteuerreise zu gehen.

Teil III - SCHRIFTLICHER AUSDRUCK / 14 P

Thema 1: 7 P

DIKALO-NEWS
EKO
Auswanderung: Träume und Realität
In der heutigen Zeit verlassen immer mehr Jugendliche ihre Heimat, auf der Suche nach einem besseren Leben. Viele träumen von Reichtum und Ruhm, um ihren Familien verbesserte Lebensbedingungen zu bieten. Doch ist Auswanderung wirklich die Lösung für alle Probleme?
Vorteile der Auswanderung
Der größte Vorteil ist sicherlich die Aussicht auf bessere wirtschaftliche Chancen. In vielen Ländern gibt es mehr Arbeitsplätze und höhere Löhne, was zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen kann. Zudem eröffnet das Leben in einem neuen Land oft auch neue kulturelle Erfahrungen und Bildungschancen.
Nachteile der Auswanderung
Auf der anderen Seite bringt die Auswanderung auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Die sprachlichen und kulturellen Unterschiede können zu großen Anpassungsschwierigkeiten führen. Oft sind die Erwartungen an ein besseres Leben nicht so leicht zu erfüllen, und die Realität kann enttäuschend sein. Auch die Entfernung zur Familie und Freunden kann emotional belastend sein.
Insgesamt ist die Entscheidung zur Auswanderung eine persönliche und komplexe Angelegenheit. Es ist wichtig, sowohl die möglichen Vorteile als auch die Risiken abzuwägen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Thema 2: 7 P

BEBRO
NTUI
Herr/Frau KOUTA
Bürgermeister/in von NTUI
Betreff: Vorschläge zur Lösung des Müllproblems in unserer Stadt
Sehr geehrter Herr / sehr geehrte Frau Bürgermeister/in,
ich möchte Ihnen bezüglich eines großen Problems schreiben, das unsere Stadt NTUI betrifft: die Müllentsorgung. In letzter Zeit beobachten wir eine zunehmende Ansammlung von Müll in unseren Straßen und öffentlichen Bereichen. Diese Situation beeinträchtigt nicht nur das Erscheinungsbild unserer Stadt, sondern auch die Umwelt und die öffentliche Gesundheit.
Auch in meiner eigenen Wohnung ist das Problem deutlich spürbar. Die Mülltonnen laufen häufig über und es gibt nicht genügend Sammelstellen für die getrennte Entsorgung von bestimmten Materialien. Oftmals wird Müll unsachgemäß entsorgt, was die Situation zusätzlich erschwert.
Ich möchte folgende Maßnahmen vorschlagen, um diese Situation zu verbessern:
1. Erhöhung der Anzahl öffentlicher Mülleimer: Installation zusätzlicher Mülleimer in stark frequentierten Bereichen und Bereitstellung spezieller Container für die getrennte Sammlung von recycelbaren Materialien.
2. Sensibilisierung der Bürger: Durchführung einer Kampagne zur Sensibilisierung über die Bedeutung der Mülltrennung und umweltbewussten Verhaltens.
3. Verbesserung der Abholservices: Neuorganisation der Abholzeiten und -frequenz, um Überfüllungen zu vermeiden und eine effiziente Müllentsorgung zu gewährleisten.
4. Förderung des Kompostierens: Bereitstellung von Kompostern für die Bürger, um die Menge an organischen Abfällen, die zur Deponie gehen, zu reduzieren.
Ich bin überzeugt, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, das Müllproblem in unserer Stadt effektiv zu lösen und eine sauberere und angenehmere Umgebung für alle zu schaffen.
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, die Sie diesen Vorschlägen schenken, und stehe Ihnen für weitere Diskussionen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
BEBRO

Teil IV - STRUKTUREN UND KOMMUNIKATION / 14 P

A/ WORTSCHATZ / 7P

A-1-1 Die Wörter sind: die Wirtschaft und das Recht. Wie heißen die Adjektive? (1 P)
• wirtschaftlich
• rechtlich
A-1-2 Wie heißt das Antonym? (1 P)
• günstig ≠ teuer
• fleißig ≠ träge
A-1-3 Welches Wort passt in die Reihe nicht? (1 P)
1. die Untersuchung (Die anderen Begriffe sind Krankheiten.)
2. die Zeitung (Die anderen Begriffe sind Kunstformen oder Literatur.)

A-2 Ergänzen Sie mit dem passenden Wort! 4P

Anwalt - Kindern - Forderung - Mitglied – Witwen - Mannes – Erbe – Gericht
1) Witwe
2) Mannes
3) Forderung
4) Mitglied
5) Kindern
6) Erbe
7) Anwalt
8) Gericht
Auch Witwen sind häufig im Namen der Tradition der Gewalt der Familie des verstorbenen Mannes ausgesetzt. Wenn eine Witwe die Forderung, ein anderes Mitglied der Familie heiraten verweigert, wird sie oft mit ihren Kindern auf die Straße gejagt. Das Erbe der Frau wird auch beraubt, weil sie keinen Anwalt bezahlen kann, der ihr Erbe vor Gericht erkämpft.

B/ GRAMMATIK 7 P

B-1 Verbinden Sie folgende Sätze mit „als ob“. Verwenden Sie den Konjunktiv II ! (1,5P)

1. Tante Eva machte ein komisches Gesicht, als ob sie mir böse wäre.
2. Ich antworte nichts, als ob ich gar nicht verstanden hätte.

B-2 Bilden Sie die indirekte Rede! /1.5P

1. Vati erzählt, dass er noch nie von den Ferienplänen gehört habe.
2. Die Dorfbewohner sagen, dass sie das Dorf besichtigen möchten.
3 Wählen Sie die richtige grammatische Form aus und füllen Sie die Lücken aus! 4P
1 (Vor)
2 (grauen)
3 (lebte)
4 (braves)
5 (dessen)
6 (war).
7 (hat)
8 (geblieben)
Vor grauen Jahren lebte im tiefen Wald ein braves Kind, dessen Mutter gestorben war. Der unglückliche Junge hat mit seinem lahmen Bein ganz allein im Dschungel geblieben.